Projektvorstellung Klimamobil mit dem Ravensburger Baubürgermeister Dirk Bastin Mutig voran beim Klimaschutz – Ravensburg möchte im Bereich Mobilität neue Wege gehen. Die Projektidee von „Klimamobil“ soll Wirklichkeit werden. Der Ravensburger Klimakonsens hat es möglich gemacht. Ravensburg ist eine von 15 Modellkommunen in Baden-Württemberg, die beim Kompetenznetzwerk Klimamobil das Rennen gemacht haben und gefördert werden. Nun kann die Stadt Maßnahmen im Verkehrsraum umsetzen, die den Klimaschutz fördern. Mehr Platz für den Radverkehr, für Fußgänger und den ÖPNV. Mehr Aufenthaltsqualität in und rund um die Innenstadt und eine optimierte Verkehrsführung – das ist grob die Vision. Die Ravensburger Innenstadt als das „Wohnzimmer Oberschwabens“, soll noch schöner werden. Mehr Platz zum Verweilen, Spazieren, Radfahren – und vor allem: weniger Autos, Lärm und schlechte Luft! Die Ravensburger Innenstadt soll für Menschen, die zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem öffentlichen Personennahverkehr unterwegs sind, attraktiver werden. Der innerstädtische Autoverkehr soll für die klimafreundliche Mobilität Platz machen. Im Rahmen des Projekts möchte Ravensburg ganze Verkehrszüge neu gestalten. Die Stadt erhält für das Projekt Klimamobil Förderungen – vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg. Auch für eine mögliche Umsetzung stehen mehr Mittel als je zuvor bereit, um Städte und Gemeinden grüner und klimafreundlicher zu machen. Wir möchten die Gunst der Stunde nutzen, um modellhaft in Sachen „klimafreundliche Mobilität“ Zeichen zu setzen. Denn das Projekt ist auch ein wichtiger Schritt zur Realisierung des Ravensburger Klimakonsens. Wir freuen uns, Modellkommune zu sein und stehen in den Startlöchern! Karlstraße: Mehr Platz für klimafreundliche Mobilität Bisher wirkt die Karlstraße mit täglich Tausenden von Autos wie eine Barriere. Sie trennt Altstadt und Bahnstadt. Mit der Vision für eine Begegnungszone sollen beide näher zusammenrücken – durch einen zusammenhängender Bereich mit viel Freiraum. Alle Verkehrsteilnehmer sind in der Begegnungszone gleichberechtigt. Autos müssen auf Radfahrer und Fußgänger besonders Rücksicht nehmen. In der Begegnungszone wird es keine Abbiegespuren und Parkplätze mehr geben, denn die deutliche Erhöhung der Aufenthaltsqualität für Menschen zu Fuß steht im Vordergrund. Dazu gehört auch noch mehr Grün – die alte Prachtallee Karlstraße soll wieder zum Leben erweckt werden. So haben es schon die Stadtplaner vor langer Zeit ursprünglich gedacht.Fußgänger sollen einfach und unkompliziert die Karlstraße überqueren können. Dafür soll die Anzahl der Ampeln so weit wie möglich reduziert und trotzdem Barrierefreiheit gewährleistet werden. Flyer Altstadt und Bahnstadt wachsen zusammen Karlstraße jetzt Karlstraße – Zukunftsvision Der Platz, der zur Verfügung steht, wird neu verteilt: für Radfahrende entstehen komfortable, sichere Radwege mit schneller Anbindung. Auch der ÖPNV soll durch die Karlstraße geführt werden und zusätzliche, innenstadtnahe Bushaltstellen erhalten. In der Karlstraße wird Tempo 20 gelten, denn hier sollen sich zukünftig vor allem Menschen zu Fuß und Radfahrende wohlfühlen. Der Autoverkehr soll zukünftig auf der Georgstraße in beide Richtungen fahren können. So können auch Umwege reduziert werden – das geht schneller und bietet dem Autoverkehr eine direktere Verbindung in alle Richtungen. Die Anbindung der Unterstadt an die Karlstraße wird für Anwohner weiterhin gewährleistet, ebenso das Parkhaus Untertor. Eisenbahnstraße jetzt Quelle: www.ravensburg.de Dienstag01.08.202317:00 - 19:00 UhrBushaltestelle KarlstraßeDownload als ics-Datei